Der Mittelpunkt des Lebensraums

EIN ORT ZUM ANKOMMEN

Die Bedürfnisse des Menschen ändern sich und somit werden multifunktionale Raumkonzepte immer wichtiger. Die Küche ist ein kommunikativer, individueller Bereich: sie ist der Lebensmittelpunkt der Wohnung.

Der Weg zu einer funktionierenden Küche

12 Dezember '20

Eine einfache Handhabung sowie Ordnung und Griffbereitschaft von Werkzeugen gelten im Handwerk als goldene Regel. Die Planung der Küche spielt dabei eine essenzielle Rolle. Denn die sie soll nicht nur gut aussehen, sondern auch funktional, praktisch und perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sein. 

Ein frühzeitiger Einstieg in die Planung Ihrer Küche schafft Möglichkeiten einer idealen Raumnutzung und -gewinnung. Neben den optischen Merkmalen, dürfen besonders die baulichen Voraussetzungen sowie das Aufzeichnen der Anschlüsse nicht vernachlässigt werden. Denn letztlich soll sich die Küche nahtlos in das architektonische Umfeld eingliedern.

Arbeitsfläche

Überlegen Sie, wie viele elektronische Geräte im Alltag auf der Arbeitsplatte stehen. Machen Sie sich bereits jetzt Gedanken darüber, wie viele Steckdosen, in welchem Bereich Sie benötigen.

Zum Beispiel: rechts und links vom Herd jeweils zwei Steckdosen für den Pürierstab, den Wasserkocher, den Toaster und die Kaffeemaschine.

Wo wird das Handy geladen und wo steht das Radio? Darf es vielleicht noch eine zweier-Steckdose mehr sein oder besser eine vierer-Steckdose? Haben Sie genug Abstellfläche neben Herd und Spülbecken? Ausreichend Platz um Weihnachtsplätzchen zu backen oder das Ofen Rost auf die Arbeitsfläche zu stellen?

Oberschränke

Stellen Sie sich die Frage, ob der Grundriss Ihrer neuen Küche Oberschränke benötigt oder ist der Küchenbereich so geschnitten, dass Sie lieber einen Küchenblock einbauen, in dem Sie Geschirr und Kochutensilien bequem entnehmen und auch die Kleinsten ihr Glas selber raus holen können?

Sofern Sie Oberschränke benötigen, überlegen Sie welche Öffnung Sie bevorzugen. Heute gibt es nach oben hin wegklappbare Türen, die verhindern, dass man sich den Kopf stößt – gar nicht verkehrt.

Unterschränke

Schubladenunterschränke sind der ideale Aufbewahrungsort für Töpfe und Pfannen. Lästiges Bücken und umständliches Herauskramen der Küchenutensilien entfällt. Aber achten sie auf die Größe der Schubladen: sehr breit lässt sich die Schublade allein gut öffnen, kochen Sie aber zu mehreren, steht der andere gerne davor und muss zur Seite rutschen, damit Sie an ihr Material kommen.

Auch die Seitenwände der Schubladen wollen gut durchdacht sein: sind es nur Verstrebungen fallen Deckel oder Brettchen gerne einmal hindurch und lassen sich nur mühsam aus dem Zwischenraum hervorfischen. Besser ist hier durchgehendes Material, das kein Hindurchrutschen zulässt.

Darf es mal ein Apothekerschrank sein? Platziert direkt neben dem Herd und unter der Arbeitsplatte ist er perfekt für die Lagerung von Gewürzen, Ölen, Mehl und Zucker. Leider häufig ein kostspieliger Bereich im Küchenbau, dafür aber umso praktischer.

Wohin mit dem Kleinkram? Jeder kennt das: kleine Kerzen vom letzten Geburtstag sind noch übrig, Gummis für die Frischhaltefolie, die Spritztüllen für die Kuchenverzierung will auch untergebracht werden. Aber wohin mit dem kleinteiligen „Schischi“? Richten Sie sich hierfür eine Schublade oder eine Abteilung ein, wo sie genau diesen Kleinkram unterbringen können.

Die Wahl des Materials

Die solide Basis der Küche ist die Arbeitsplatte. Sie muss ausreichend Platz bieten und zugleich Alltagstauglichkeit mit sich bringen. Von schlichtem Kunststoff bis hin zu edlen Oberflächen aus poliertem Granit. Holz, Schiefer und Marmor gehören ebenfalls zu den sehr beliebten Materialien, wenn es um die Auswahl der Arbeitsoberfläche geht. Jedes Material bringt seine Vor- und Nachteile mit sich, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten.

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Unser Tipp an unsere Erwerber

Der frühe Vogel fängt den Wurm: Beim Bauen sind eine individuelle Elektro- und Küchenplanung bereits sehr früh zu entscheiden, da sie rohbaurelevante Themen sind, die rechtzeitig bedacht werden wollen.


Deshalb unser Tipp: richten Sie in Gedanken schon jetzt Ihre Wohnung ein, um abschätzen zu können, ob Änderungen für sie notwendig sind.

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